WordPress 5.0 kommt – mit neuem Standard Editor
Ab dem 6. Dezember 2018 wird das neue Major Release von WordPress ausgerollt. Mit dabei ist ein neuer Editor: Gutenberg. Der bisherige Classic Editor von WordPress wird komplett gestrichen. Gutenberg ist mehr als ein „Texteingabefeld“, er bietet die Funktionalität eines Page Builders. Allerdings sollte man genau deshalb mit dem Update noch abwarten.
Moderne Page Building Tools mit Gutenberg
Bisher hat man in WordPress Inhalte mit dem Classic Editor bearbeitet. Dieser besteht aus einem einfachen Textfeld und bietet eine handvoll Optionen für die Inhaltsgestaltung. Die Möglichkeiten der Layout Gestaltung sind begrenzt. Deshalb haben viele Premium Themes eigene Layout Builder entwickelt, die den Classic Editor ablösen. Mit WordPress Version 5.0 ist jetzt ein eigener Layout Builder vollständig integriert.
Der neue Editor ist ein Schritt in die richtige Richtung.
ABER: er ist nicht abwärts kompatibel!
Was man bei einem Update auf WordPress 5.0 beachten muss
Bisher arbeiten alle Theme und Plug-Ins mit dem Classic Editor. Mit der WordPress Version 5.0 wird dieser Editor komplett entfernt und durch den neuen Gutenberg Editor ersetzt. Die Folge ist, dass alle Themes und Plug-Ins ohne entsprechende Anpassungen nicht mehr mit der neuen WordPress Version funktionieren. Die Hersteller großer Plug-Ins wie WPML oder Advanced Custom Fields haben bereits darauf hingewiesen, dass es – trotz verfügbarer Updates für Ihre Produkte – nach der Aktualisierung von WordPress zu Problemen kommen kann.
Deshalb sollte man folgende Punkte vor dem Update unbedingt beachten:
1. Abwarten
Nach und nach werden alle Entwickler ihre Produkte auf Gutenberg anpassen. Auch die WordPress Entwickler werden vielleicht noch das ein oder andere Update veröffentlichen, um kleinere Fehler zu beheben.
2. Classic Editor nachinstallieren
Den Classic Editor gibt es mittlerweile als kostenloses Plug-In. Das Plug-Ins lässt sich bequem über die Plug-In Datenbank von WordPress installieren. In den Einstellungen kann man dann nach Bedarf zwischen dem Classic Editor und dem Block-Editor (Gutenberg) umschalten.
Auf diesem Weg umgeht man das Problem mit der fehlenden Abwärtskompatibilität von Gutenberg. Und man kann zu einem späteren Zeitpunkt auf Gutenberg wechseln. Der Classic Editor wird mindestens bis Ende 2020 als Plug-In zur Verfügung stehen.
3. ein komplettes Backup erstellen
Wie bei jedem Update sollte man auch besonders bei dem Update auf die WordPress Version 5.0 ein komplette Backup der WordPress Installation durchführen, z.B. ganz einfach mit dem kostenlosen UpdraftPlus Plug-In. So kann man den alten Zustand bei Problemen nach dem Update wieder herstellen.
4. das Update auf WordPress Version 5.0 installieren
Jetzt kann man über die Aktualisierungs Funktion ab dem 6. Dezember 2018 das WordPress Update auf die Version 5.0 ausführen.
5. Website ausführlich testen
Besonders nach dem Update auf eine neuen Major Release ist es wichtig, die komplette Website auf eventuelle Fehlfunktionen hin zu prüfen. Deshalb sollte man jede Seite und jede Funktion ausführlich testen.
Unser Service für unsere Kunden
Für unsere Kunden bieten wir einen speziellen Service für das Update auf die WordPress Version 5.0 an. Wir werden all unsere Kunden dazu separat informieren. Sie können uns dazu auch direkt kontaktieren.